Catrice - Primer

 Wer meinen Blog schon eine Weile verfolgt, weiß, daß ich den klassischen heimischen Drogerie-Marken sehr zugetan bin. Überall gut verfügbar, eine solide Performance und ein sehr faires Preislevel - so mag ich das.

Catrice hat vor ca. 4 Jahren angefangen, ihr Sortiment in Richtung Skin Care zu erweitern. Ein Schritt den ich höchst misstrauisch beäuge und auch wenn ich mir inzwischen beim ein oder anderen Soritments-Update schon ein paar Sachen aus der neuen Produktlinie geholt habe - so wirklich ernsthaft überzeugen konnten mich die Sachen bisher nicht.

Auch bei einem Sortiments-Update habe ich mir ein paar Primer geholt, welche ebenfalls in der Skincare-Theke zu finden sind. Mal schauen ob die was können:

Catrice - Insta-Bright Serum Primer

In den letzten Jahren haben sowohl Catrice als auch die Schwester-Marke Essence neue Pfade eingeschlagen und das Sortiment um das Thema "Skincare" erweitert. Ein Trend, den ich mit einem gewissen Fragezeichen verfolge - aber ok. Zusätzlich zum Thema "Skincare" hat Catrice unter dem Marken-Namen "Clean ID" sich noch in den Bereich "Naturkosmetik" vorgetastet - ebenfalls in meinen Augen eine etwas seltsame Entwicklung. Aber ich bin offen und bin auch bereit, mal neue Wege zu gehen. Zwar bin ich nicht der größte Verfechter von Naturkosmetik - einfach der Tatsache heraus geschuldet, daß die Qualität der Produkte oftmals nicht mit "konventioneller" Kosmetik mithalten kann.

Als mal wieder Sale-Time im Catrice-Counter angesagt war, habe ich die Gunst der Stunde genutzt um den "Insta Bright" Primer in meine heimische Sammlung aufzunehmen. Das Werbeversprechen klingt gut: Silikon- und Mikroplastik-Frei, Vegan, Tierversuchsfrei und für sensible Haut geeignet. Außerdem soll der Primer für eine optische Retuschierung der Haut sorgen - ich fühle mich extrem angesprochen. 

Zwar ist das Tübchen optisch nicht unbedingt mein Fall - anderseits habe ich auch nur noch knappe 2,- EUR für 30 ml bezahlt - da kann ich nun wirklich nicht meckern. Außerdem sind solche Tuben zwar verpackungstechnisch kein Highlight - aber höchst praktisch und ich komme gut an das Produkt ran. 

Der Primer entpuppt sich als nudefarbene Creme welche auch noch mit einigen lichtreflektierenden Pigmenten versetzt wurde. Insofern kann ich also den Werbeclaim mit optischer Retuschierung erstmal unterschreiben. Auch dem namensgebenden "Bright" wird der Primer gerecht - denn tatsächlich zaubert der Primer einen durchaus wahrnehmbaren Glow auf die Haut der aber keinesfalls "glitzrig" ausfällt.

Mir gefällt der Primer überraschend gut und gerade an Tagen, an denen ich eigentlich kein Makeup tragen möchte - aber das optische Erscheinungsbild meiner Haut etwas "pimpen" möchte ist das Teil geradezu hervorragend geeignet. 

Jedoch würde ich ihn nicht als klassischen Primer unter der Foundation nutzen. Der "Insta Bright" ist aufgrund seiner cremigen Textur als Primer für mein Empfinden zu reichhaltig. Außerdem benötigt es etwas an Zeit, bis der Primer restlos in die Haut eingezogen ist. Gehe ich also zu früh mit Foundation drüber und verwende versehentlich zuviel vom "Insta Bright" rollt sich die Foundation ab und es bilden sich hässliche "Würstchen" auf der Haut. 

Meine Meinung...

.... auch wenn ich nicht der größte Fan von Naturkosmetik bin - mit dem "Insta Bright" hat Catrice ein toll funktionierendes Produkt heraus gebracht - auch wenn der Primer eigentlich als Primer keine wirklich gute Figur macht.

Aber als korrigierender Skin Tint ist er wirklich gut gemacht und wer beim Kauf seiner Produkte Wert legt auf Vegan, Crulty Free usw. bekommt da wirklich eine tadellose Performance angeboten. Auch dem namensgebenden "Bright Effect" wird der "Insta Bright" ernsthaft gerecht. 

Eure Diva

Catrice - "Metaface" LE

Als Sammlerin von LE´s bin ich natürlich auch um den Kauf der "Metaface" LE von Catrice nicht drumrum gekommen. Die LE war wirklich sehr speziell und einzigartig und Catrice ist zu seinen alten Wurzeln zurück gekehrt - Bravo.

Auch wenn ich in meiner Sammlung eigentlich genügend Primer habe - die Verpackung war so fancy und stylisch daß ich ich - trotz vieler Flop-Erfahrunge mit Catrice-Primern - dennoch an das Produkt heran gewagt habe.

Ich muß ja sagen, daß die aktuelle Inflation auch nicht vor der Drogerie oder dem Catrice-Counter angehalten hat - fast 8,- EUR für 30 ml sind schon knackig. 

Optisch ist der Primer jedoch ein echter Hingucker. Zwar handelt es sich um einen profanen Plastik-Flakon nebst Pumpspender der auch keine sonderlich hochwertige Haptik vorzuweisen hat - aber der irrisierende fliederfarbene Deckel und vor allem der extravagante Inhalt sind wirklich klasse gemacht. 

Der Primer verspricht viel: Color-Correcting und ein strahlender Teint ... ich fühle mich angesprochen. Meine geröteten Apfelbäckchen könnten wirklich etwas Korrektur vertragen und wenn das Teil meine trockene Haut zum Strahlen bringt bin ich sofort dabei.

Was diesmal wirklich positiv auffällt, ist der hervorragend funktionierende Pumpspender. Man kann den Primer gut entnehen und portionieren. Na also Catrice - geht doch !!! 

Auch die Textur des Primers finde ich sehr sympathisch. Beim Verteilen auf der Haut wird die erstmal cremige Textur flüssiger und fast schon gelartig. Dementsprechend zieht der Primer schnell in die Haut ein und man kann zeitnah die Foundation auftragen. 

Und ja - erstmal hinterlässt der Primer durchaus einen gewissen Glow. Wobei ich behaupten möchte, daß dies der Feuchtigkeit per se geschuldet ist, denn irgendwelche Glow-Partikel konnte ich nicht ausmachen. Aber das Ergebnis ist dennoch erstmal hübsch.

Wenden wir uns nun dem zweiten Werbeversprchen zu - der Farbkorrektur. Wie ich eingangs ja schon erwähnte, kann ich einen solchen Primer durchaus nutzen da ich tendenziell zu leicht geröteten Wangen neige. Und ja - auch hier entwickelt sich beim einarbeiten ein leicht grünlicher Film auf der Haut. 

Leider fällt hier das farbkorrigierende Grün jedoch so schwach aus, daß ich eine echte Korrektur meiner Rötungen nicht unterschreiben kann. Nun habe ich nur mit leichten Rötungen zu kämpfen und schon bei mir fällt die Korrektur quasi nicht ins Gewicht. Wer nun ernsthaft intensive Rötungen hat und tatsächlich ein ernstzunehmendes Produkt benötigt, wird wohl vollends enttäuscht werden....

Meine Meinung...

... ich bin immer etwas traurig, wenn ich Produkte von "geliebten" Marken rügen muss. Und fairerweise muß ich sagen, daß der "Metaface" sicherlich kein schlechter Primer ist. 

Vor allem der hübsch gemachte Flakon mit dem gut funktionierenden Pumpkopf und dem fancy Innenleben spricht mich nach wie vor an. 

Auch wäre es nicht fair zu behaupten, daß der "Metaface" sein Werbeversprechen nicht erfüllt - denn kurzfristig sorgt er tatsächlich für einen gewissen Glow auf der Haut und die grünen Farbpigmente sorgen für eine - zumindest minimale - Farbkorrektur. 

Wer aber mit intensiven Rötungen zu kämpfen hat und wirklich eine ernsthafte Farbkorrektur benötigt, wird von dem Primer enttäuscht sein da einfach die Farbabgabe viel zu schwach ausfällt. 

Eure Diva

Catrice - One Step Skin Perfector

Wer sich ein wenig mit Catrice oder auch Essence befasst, weiß, daß 2x im Jahr die Theke umgestellt wird um Platz zu schaffen für neue Farben oder Produkte und die Sachen die ausgelistet werden, kommen dann mit 50 % Rabatt in den Abverkauf. 

Ich nutze diese Sale-Aktionen regelmässig um mich mit Sachen einzudecken, die ich zum Vollpreis eher nicht gekauft hätte - die finanzielle Fallhöhe ist dann noch überschaubarer ;-))

Bei einer dieser Sortiments-Bereinigungen ist dann auch der "Skin Perfector" bei mir eingezogen. Bezahlt habe ich ca. 2,- EUR und da kann man schon mal experimentieren...

Optisch finde ich die Quetschtube mit 30 ml Inhalt jetzt nicht so berauschend - dieser "Apotheker-Style" ist einfach nicht mein Geschmack. Dennoch bin ich solchen Tuben gegenüber immer recht positiv eingestellt - man bekommt das Produkt bis zum letzten Tropfen raus und die Dinger sind einfach handlich und praktisch. 

Das Werbeversprechen auf der Verpackung klingt interessant: Der Primer soll meine Haut pflegen, leicht eingefärbt sein und hat sogar einen SPF von 20. Na gut - SPF 20 ist jetzt irgendwie müde... aber besser als gar nichts....

Deutlich interessanter finde ich die Idee, den Primer als Alternative zu Foundation nutzen zu können um mein Hautbild optisch etwas zu verbessern, ohne daß ich dabei geschminkt oder zugespachtelt aussehe. Eine perfekte Option von den aktuell sehr gehypten "No-Makeup-Look". 

Und so gut das Produkt in der Theorie klingt - in der Praxis erweist sich der "Skin Perfector" als infernaler Flop. Wer extrem helle Haut in Richtung Alpinaweiß hat - für den mag das Produkt u.U. durchaus funktionieren. Die Farbe ist viel zu hell und wenn ich dann den "Skin Perfector" in meine Haut eingearbeitet habe, bleibt ein leicht gräulicher Schleier zurück.

Ich kann mich täuschen - aber ich glaube nicht wirklich, daß ich mit einem Grauschleier auf meinem Gesicht herumlaufen möchte. Auch halte ich den Werbeclaim, daß der Primer meine Haut pflegt, für zumindest "gewagt". Ich konne jedenfalls keine echte Pflegewirkung feststellen. Außerdem trage ich sowieso jeden Morgen reichlich Hautpflege auf - in meinen Augen ist das erstmal ein Rohrkrepierer. 

Nun könnte ich über den "Skin Perfector" noch mit einer Foundation drüber gehen - um zumindest den bereits beschriebenen Grauschleier zu verdecken. Aber sorry Leute... dann kann ich gleich Foundation auftragen und muß nicht mit dem "Skin Perfector" herumhantieren. Auch ist mir das dann doch zuviel Produkt auf dem Gesicht... neeeeee.... lass mal stecken ;-))

Meine Meinung...

... so sehr ich Catrice als Marke speziell im Bereich der dekorativen Kosmetik schätze und liebe... beim Thema "Skin Care" ist noch viel Luft nach oben.

Ich mag zwar die Darreichungsform in einer Quetschtube - auch wenn mir persönlich das Design nicht gefällt ... bei dem günstigen Preis bin ich aber nach wie vor gnädig gestimmt. 

Aber spätesens bei der Performance fällt der "Skin Perfector" bei mir durch. Der SPF 20 ist viel zu schwach auf der Brust und auch die versprochene pflegende Wirkung kann ich so nicht unterschreiben. 

Auch die Idee eines "Soft Tint" für einen No-Makeup-Look ist theoretisch top - farblich bei meinem Hautton aber ein Flop. No thanks!!!

Eure Diva

Catrice - Light Correcting Serum Primer

Wen wundert´s? Auch die beiden "Serum Primer" habe ich schon vor längerer Zeit im Rahmen eines Sortiments-Updates mit 50 % Rabatt erstanden.

Optisch sind die beiden Glasflakons durchaus hübsch gemacht. Milchglasoptik mit Pipetten-Applikator ... für eine Drogerie-Marke hat sich Catrice wirklich Mühe gegeben und die beiden Flakons sind wirklich sehr ansprechend gestaltet.

Auch bei der Haptik bin ich erstmal positiv beeindruckt - die Glasfläschchen liegen gut und schwer in der Hand und rein verpackungstechnisch machen beide Primer einen sehr guten Eindruck. 

Bezahlt habe ich ca. 2,50 EUR pro Primer - allerdings fällt die Füllmenge von 14 ml etwas mager aus. Bei günstigen Produkten bin ich da aber nich so mäkelig eingestellt wie bei Highend-Produkten - und schließlich muß ich auch zugeben, daß man so kleine Sachen schneller leer bekommt als son Monsterklopper ;-))

Was die Primer nun genau können sollen... nun ja, auf der Rückseite des Flakons finden sich diesbezüglich zwar ein paar Hinweise und Informationen - ich kann diese aber beim besten Willen nicht lesen und entziffern da die Schrift so klein und flimsig gehalten ist - sorry.. da bin ich raus.

Wie aber der Name schon verrät, soll der Primer wohl einen schönen Glow auf die Haut bringen und arbeitet wohl mit lichtreflektierenden Pigmenten. Klingt sehr spannend - ich fühle mich angesprochen. Meine sehr trockene Haut braucht nicht nur reichlich Pflege - auch optisch kann Glow mir nun wirklich nicht schaden ;-))

Leider entpuppen sich beide Primer in der Praxis als Flop - nicht so sehr was das Produkt selbst angeht sondern vielmehr bei der Darreichungsform. Die Pipetten von Catrice sind einfach Murks. Punktum. Da lass ich auch nicht mehr mit mir diskutieren. Ich habe schon diverse Produkte mit Pipette von Catrice zu Hause gehabt und nicht eine einzige Pipette hat gut funktioniert. 

Gleiches Elend bei diesen Primern - die Pipette schafft es einfach nicht, das Produkt "anzusaugen" so das ich es dann auf Pinsel oder Haut aufträufeln kann. Entweder ist dafür der Primer zu zähflüssig oder die Pipette ist Müll - ich kann´s nicht abschließend beurteilen. 

Anfänglich habe ich das Produkt von der Pipette noch abgestreift um es überhaupt nutzen zu können - das ging mir dann aber recht schnell auf die Nerven und die Primer sind in den Untiefen meiner Schminksammlung verschwunden. 

Ich muß aber gleich nachlegen - das stellt jetzt keinen großen Verlust für die Beautywelt dar, denn die Produkte selbst sind genauso Murks wie die Pipette. Von einem "Light correcting Serum Primer" erwarte ich, daß er mir ein lichtreflektierenden Glow auf die Haut bringt. Bekommen habe ich eine weißlich-stumpfe Schicht die vieles ist - aber nicht schön!!!

Selbst nach dem Einarbeiten in die Haut bleibt das Finish stumpf und mehlig - sorry... sowas braucht doch kein Mensch, oder??

Meine Meinung...

... nachdem beide Primer inzwischen alt sind und sich auch die Textur nicht zum Positiven hin verändert hat *hust* wird es nun wirklich Zeit, Abschied zu nehmen - die Dinger landen in der Mülltonne.

Wie schade - denn der hübsch gemachte Glasflakon hat es mir wirklich angetan. Aber das war´s dann auch schon an positiven Eindrücken. Ein Pipetten-Applikator der das Produkt nicht greift ist mindestens genauso Murks wie ein "Light Correcting Primer" der ein stumpfes mehliges Finish auf der Haut hinterlässt.

Sorry Catrice - aber das könnt ihr doch besser oder??

Eure Diva

Catrice - Grip & Last Putty Primer

Was Beauty und Makeup angeht bin ich ja wirklich ein Opfer... gerade wenn es um preislich günstige Sachen geht, lasse ich mich gerne "influencen" und mich zum Kauf überreden, auch wenn eine leise Stimme im Hinterkopf sagt: tu das nicht!!!

So ergangen ist es mir beim "Putty Primer" von Catrice. Diese Putty-Primer waren ja vor ca. 1 Jahr fürchterlich hip und schick und nachdem Catrice hier eine preislich faire Option in die Drogerie gebracht hat, habe ich auf Verdacht zugeschlagen.

Das kleine Plastik-Tiegelchen ist ganz nett gemacht und auch wenn der "Putty Primer" sicher nicht zu den optischen Höhepunkten in meiner Sammlung gehört - für ein günstiges Drogerie-Produkte eine solide Verarbeitung. Gut finde ich auch die Füllmenge von 17 g und auch der Preis von knapp 6,- EUR erscheint mir erstmal sehr fair. 

Etwas genervt bin ich von der Tatsache, daß dem Primer ein etwas strenger chemischer Geruch anhaftet wenn man sein Näschen in den Tiegel hält. Nach dem Auftrag verschwindet der Geruch jedoch ganz flott - ich wollte es an dieser Stelle nur mal erwähnt haben. 

Für den Lacher das Tages sorgt in jedem Fall der Hinweis auf dem Deckel "with Applicator". Entweder bin ich inzwischen wirklich blind wie ein Maulwurf... aber ich hab keienn Applicator gefunden. Sagt bitte Bescheid wenn ihr einen gefunden habt - vielleicht hab ich wirklich Tomaten auf den Augen???

Konzept und Idee hinter diesen Putty-Primern ist ja, daß große Poren optisch ausgeglichen werden und das Hautbild verfeinert werden soll. Zusätzlich soll der Primer von Catrice auch die Haltbarkeit der Foundation noch verlängern.

Ich habe bei meiner trockenen Haut zwar keine vergrößerten Poren - aber die Idee, das Hautbild zu verfeinern fand ich leidlich interessant. Vielleicht lassen sich mit solchen Putty-Primern ja kleine Trockenheitsfältchen wegmogeln?

Um es kurz und knackig zu sagen: nein - kann man nicht. Der "Putty Primer" ist eine pure Silikon-Bombe die zwar für ein glattes Hautgefühl sorgt - aber optisch keinerlei Verbesserung bringt. Mag sein, daß bei Beautys mit tatsächlich großen Poren da ein optischer Effekt erzielt werden kann - bei mir konnte ich jedenfalls nichts feststellen.

Auch kann ich nicht nachvollziehen, wie der Primer die Haltbarkeit der Foundation verbessern soll. Ich trage den Primer ja nur punktuell auf und nicht über das ganze Gesicht was den Werbeclaim "Haltbarkeit" völlig ad absurdum führt. 

Meine Meinung...

... ich will das Produkt nicht vollends verteufeln. Es liegt definitiv ein User-Error vor, wenn ich mir einen Primer schmackhaft machen lasse, der für mich und meinen Hauttyp völlig ungeeignet ist.

Optisch bringt der "Putty Primer" so rein gar nichts. Durch das reichlich enthaltene Silikon fühlt sich die Haut zwar etwas weicher und glatter an - sieht aber keinesfalls glatter oder geblurrt aus. Auch kann ich nicht nachvollziehen, wie der punktuelle Auftrag auf der Haut irgendeinen Einfluss auf die Haltbarkeit der Foundation haben soll. Für ölige Haut mag das vielleicht funktionieren - wer aber trockene Haut hat braucht den "Putty Primer" nun wirklich nicht.

Apropos - den Applikator hab ich immer noch nicht gefunden ;-))

Eure Diva

Catrice - Prime and Fine

Hätte ich vor dem Kauf des "Putty Primers" mal lieber einen Blick in die Untiefen meiner Primer-Sammlung riskiert, hätte ich mir den Kauf sparen können. Denn sooooo neu ist die Idee hinter den allseits gehypten Putty-Primern nun auch wieder nicht.

Machen wir nämlich eine kleine... nein größere... Zeitreise in die Vergangenheit der Beautyindustrie finden wir den "Prime & Fine" Primer - ebenfalls von Catrice - der im prinzip haargenau ein identisches Produkt zu den Putty-Primern ist. 

Nachdem ich vor mehr als 10 Jahren angefangen habe, mich für Beauty und Makeup zu interessieren, habe ich im Eifer des Gefechts erstmal alles aus der Drogerie zusammen gekauft was interessant erschien. Dabei ist mir auch der "Prime & Fine" nachgelaufen. 

Gekostet hat das Pöttchen nicht viel - ich meine ca. 3,- EUR dafür investiert zu haben. Das Plastiktiegelchen ist mit seinem schwarzen Deckel ganz hübsch anzusehen, ist auch sauber und solide verarbeitet und hat - für Drogerie - eine durchaus gute Haptik.

Auch die Füllmenge von 14 g steht dem aktuell verfügbaren "Putty Primer" nicht wirklich nach - nur das zwischen beiden Produkten ca. 10 Jahre stehen. 

Auch hier habe ich mir eine echte Silikon-Bombe ins Haus geholt und schon damals hat Catrice mit de Werbeclaim geworben, daß der Primer das Hautbild verfeinern soll. 

Die Textur ist in Prinzip 1:1 identisch mit dem Putty-Primer, eine cremige Textur leicht rosa eingefärbt welche man in die Haut einarbeitet und welche das Hautbild verfeinern soll. 

Ich will auch hier das Produkt nicht verteufeln - es ist nur einfach die falsche Sorte Primer für mich und meinen Hauttyp. Wer tatsächlich eine ölige Haut mit groben Poren hat, mag damit was anzufangen wissen - für mich ist das leider nix. Auch die Idee, daß ich mit dem Primer vielleicht das ein oder andere Fältchen wegretouschieren kann hat sich als Fehleinschätzung meinerseits herausgestellt.

Zwar fühlt sich die Haut nach dem Auftrag weicher an - was eben dem enthaltenen Silikon geschuldet ist - aber eine optische Verbesserung kann ich zumindest nicht vermelden. 

Meine Meinung...

... es ist meiner Unwissenheit und meinem Kaufeifer geschuldet, daß damals schon dieser Vorgänger des Putty-Primers in meine Sammlung Einzug gehalten hat. 

Gott sei Dank habe ich mit dem Kauf nicht wirklich viel Geld in die Tonne gehauen und an sich ist der "Prime & Fine" kein schlechtes Produkt - nur ich bin eben die falsche Zielgruppe. Zumindest bin ich innerlich leicht amüsiert darüber, daß manche Produktarten durch einen Hype wieder ein Revival erleben - oder anders ausgedrückt - Catrice war damals mit dem "Prime & Fine" seiner Zeit weit voraus *hust*

Eure Diva

Catrice - Waterproof Eyeshadow Primer

Wie man beim Durchlesen meines Blogs vielleicht schon vermuten könnte: ich bin ein echter Lidschatten-Junkie und schminke mich für den Job auch jeden Tag mit einem kompletten AMU. Neben einer gut funktionierenden Lidschatten-Palette ist daher eine gute Eyeshadow-Base essentiell für das Finish.

Leider sind Eyeshadow-Primer in der Drogerie nach wie vor Mangelware - im Zweifelsfall muß dann ein Concealer herhalten. Wenn ich aber über eine Eyeshadow-Base zum kleinen Preis stolpere wird unverzüglich zugeschlagen. 

So geschehen als ich schon vor längerer Zeit den "Waterproof" Primer in der Catrice-Theke entdeckt habe. Da ich eigentlich nicht vorhabe mit einem kompletten AMU baden zu gehen mag sich für mich erstmal der Werbeclaim "Waterproof" nicht wirklich erschließen. Aber sei´s drum - das Teil wurde unverzüglich gekauft.

Teuer war der Primer nicht - ich meine knappe 4,- EUR dafür bezahlt zu haben. Auch auch wenn mich die Verpackung optisch nicht wirklich anspricht - die Darreichungsform wie bei einem klassischen Concealer nebst Schwamm-Applikator funktioniert tadellos und ist höchst praktisch. 

Etwas enttäuscht bin ich jedoch von der Füllmenge - während ich bei Concealen ca. 4 ml Füllmenge für den gleichen Preis erhalte, speist Catrice mich hier mit gerade mal eben 2,9 ml ab. 

Der Grund, warum für mich Eyeshadow-Primer unverzichtbar sind, ist der Tatsache geschuldet, daß ich einige Äderchen am Lid habe und auch tendenziell zu Augenschatten neige. Ja ja ich weiß - vielleicht sollte ich es mit mehr Schlaf versuchen ;-))

Grundsätzlich bin ich jedoch ein großer Fan von Lidschatten-Primern da sie auch für eine intensivere Leuchtkraft bei den Lidschatten sorgen und eine einheitliche Leinwand für das AMU schaffen. 

Beim Auftrag macht der "Waterproof" erstmal einen guten Eindruck. Ähnlich wie bei einem Concealer ist er beige eingefärbt und sorgt damit für die gewünschte Farbkorrektur. Nach dem Runtertrocknen ist er leicht klebrig und bietet damit eine sticky Base für den Lidschatten. 

Soweit so gut - leider ist mir persönlich die Farbabgabe jedoch zu schwach. Klar - ich bekomme eine leichte Deckkraft und minimale Korrektur meiner Äderchen und Augenschatten hin. Aber nachdem ich üblicherweise mit Concealern arbeite und von daher vielleicht etwas veröhnt bin fällt mir die Pigmentierung deutlich zu schwach aus.

Meine Meinung...

... ich habe schon mehr Geld für schlechtere Produkte ausgegeben und prinzipiell macht der "Waterproof" was er soll. 

Ich habe zwar bei keinem Tauchgang das Thema "Waterproof" auf Herz und Nieren geprüft - aber das ist wohl eher als Werbegag zu verstehen. 

Die praktische Darreichungsform mit Schwammapplikator funktioniert tadellos und auch daß man dem Primer eine farbkorrigierende Pigmentierung spendiert hat, finde ich sehr gelungen. Und wer nur ein dezentes AMU trägt und auch keine Verfärbungen am Auge hat - der dürfte mit dem "Waterproof" durchaus gut klar kommen. 

Mir persönlich ist die Deckkraft jedoch zu schwach auf der Brust - ich brauche hier wirklich die Deckkraft eines Concealers. Von daher: gutes Produkt nur ich bin wieder mal der falsche User ;-))

Eure Diva

Primark - Primer

 Ich bin ja - was Makeup angeht - nahezu schmerzfrei und wenn ich ein Produkt ansprechend und interessant finde, kaufe ich es.

Somit landen auch immer vermeintliche "Billo-Marken" bei mir und u.a. sind auch etliche Produkte von Primark bei mir eingezogen. Leider ist "mein" Primark knappe 100 km weit weg und ich muß einen Ausflug dorthin immer mit einem Familienbesuch kombinieren - ansonsten würde sich die Fahrerei und der Zeitaufwand nicht lohnen.

Anderseits vielleicht ganz gut so - denn sonst würde ich deutlich mehr Geld bei Primark lassen als mir lieb ist. Nicht jeder Schuß ist unbedingt ein Treffer - aber einige Produkte haben sich als überraschend gut herausgestellt und im Zweifelsfall habe ich meine Geldbörse nicht über Gebühr strapaziert ;-))

Jena Frumes - Glow Primer Serum

Neben der klassischen Hausmarke "PS" tauchen bei Primark auch immer wieder Produkte von Jena Frumes auf - ich denke mal, daß es sich auch hier um eine Art Hausmarke handelt. 

Die Produkte sind nicht teuer und schon vor längerer Zeit habe ich ein Geschenkset von Jena Frumes preisreduziert für 5,- EUR erstanden in dem u.a. auch dieser Primer enthalten war. 

Die Plastikflasche im Milchglas-Design wirkt ganz nett gemacht und das Serum wird mit Hilfe einer Pipette entnommen - theoretisch. Denn praktisch funktioniert die Pipette so rein gar nicht da sie es nicht schafft, sich das Serum zu greifen und dieses dann auch wieder abzugeben.

Ich muß also den Schnorchel auf der Haut abstreifen um überhaupt an den Inhalt ranzukommen. Das funktioniert zwar ganz leidlich - nervt mich aber ungemein. Auch wenn das Produkt nicht teuer war - ich erwarte zwar keine hochwertige, aber immerhin eine funktionierende Darreichungsform. 

Der Flakon enthält übrigens 19 ml Füllmenge was auch unter Berücksichtigung des günstigen Preises - erstmal eine faire Sache ist. 

Da das Serum Bestandteil eines weihnachtlichen Geschenksets war, welches ich im After-Xmas-Sale günstig erstanden habe, konnte ich mir vorab keinen Eindruck von der Farbe machen.

Zuhause war ich erstmal positiv angetan, da das weißliche Serum zu meiner Hautfarbe gut passen könnte. Das Serum entpuppt sich auch hier als - leider negative - Wundertüte. Denn anstatt einen hellen glowy Primer zu bekommen, entpuppt sich das Serum auf der Haut als dunkelgoldener Highlighter. 

Ich kann das Produkt zwar punktuell als fluid Highlighter unter der Foundation auftragen - aber irgendwie hatte ich mir anhand er Produktbeschreibung was völlig anderes erhofft. 

Fairerweise muß ich aber zugeben, daß das "Serum" einen schönen Glow ohne Glitterflitter hinterlässt und der Shine auch durch die Foundation durchkommt. Nur farblich überhaupt nicht "meins".

Meine Meinung...

... auch wenn das "Glow Priming Serum" preislich günstig war bin ich insgesamt doch eher genervt und enttäuscht als begeistert.

Zum einen nervt mich die nicht funktionierende Pipette die kein Produkt greift - zum anderen die Tatsache, daß es sich hier um einen goldenen Flüssig-Highlighter handelt und nicht um ein glow Serum. Auch farblich kommt das Produkt völlig anders raus als man vermuten könnte und ich bin immer sauer, wenn man mir ein X für ein U verkauft.

Wenn man weiß was man bekommt und farblich auch zur richtigen Zielgruppe gehört, mag das Teil noch durchgehen. Da mich aber der "Glow Primer" nur nervt fliegt er jetzt raus.

Eure Diva

PS - Skin Illuminator

Jeder der schon mal bei Primark war und in der dortigen Makeup-Abteilung gestöbert hat, weiß in etwa, was man sich von den dort angebotenen Produkten erwarten darf. Eine exorbitant umfassende Produktpalette zu einem sehr günstigen Preis auf Drogerie-Niveau und oftmals auch angepatschte und aufgebrochene Sachen. Da kommen doch starke Assoziationen zu TK Maxx auf *grummel*

Der "Skin Illuminator" war jedoch noch unangetastet und mit 4,- EUR für 25 ml habe ich mich jetzt einfach mal an das gute Stück herangewagt.

Der Flakon in Milchglas-Optik sieht zwar auf den ersten Blick recht schick aus und erinnert mich irgendwie an Becca´s "Backlight Priming Filter" - aber spätestens wenn man das Fläschchen in die Hand nimmt landet man mit dem Popo voraus auf dem Boden der Tatsachen: leichter Plastikflakon, nicht sonderlich hochwertig verarbeitet und auch eine sehr dürftige Haptik. Anderseits sollte man seine Erwartungen bei Primark wirklich nicht zu hoch hängen und bei 4,- EUR kann ich jetzt wirklich nicht recht viel mehr erwarten. 

Entnommen wird das Produkt mit einem klassischen Pumpkopf was auch tadellos funktioniert. Ich kann wirklich fast schon tröpfchenweise dosieren - das hat PS wirklich gut gemacht und da bekomme ich auch in der heimischen Drogerie oftmals schlechtere Verpackungen angeboten....

Angepriesen wird der "Skin Illuminator" als Highlighter Creme bzw. Illuminating Base weshalb er auch hier bei den Primern gelandet ist.

Wie der Name schon verrät, soll der Primer ordentlich Glow verleihen und für eine leuchtende Base sorgen. Damit hatte mich das Produkt auch schon am Haken denn bei meiner trockenen und oftmals fahlen Haut ist Glow genau mein Fall.

Ich kann das Produkt vielfältig nutzen: wahlweise in eine matte Foundation einmischen um dieser Glow & Shine zu verleihen, als glowy Base über das Gesicht unter der Foundation oder als Creme-Highlighter punktuell auftragen. 

In der Praxis hat sich die Option als Mixing-Beigabe in eine matte Foundation als hervorragend herausgestellt. Nur ein Tropfen genügt und eine matte und dicke Foundation bekommt ordentlich!!! Glow ab. 

Von der Variante als Primer unter der Foundation habe ich Abstand genommen - der "Skin Illuminator" ist extrem deckend und mir wird das in Verbindung mit einer Foundation einfach viel zu viel auf der Haut. Die sehr cremige Textur liegt recht schwer auf und der Tragekomfort ist nicht unbedingt mein Fall. Will man das Produkt aber als Primer unter der Foundation nutzen würde ich den "Skin Illuminator" höchstens punktuell auf Wangenknochen oder Nasenrücken auftragen - als Creme-Highlighter sozusagen. 

Lob verdient an dieser Stelle auch die Farbe: diese Mischung aus Apricot-Rosegold passt zu meinem Hautton nahezu perfekt und harmoniert auch mit meinen Foundations hervorragend. Auch daß der "Skin Illuminator" intensiven Glow ohne Glitzerflitzer spendiert verdient eine positive Erwähnung.

Meine Meinung...

... auch wenn die etwas dürre Verpackung nicht viel her macht - das Produkt selbst finde ich doch überraschend gut und gelungen. 

Zum einen punktet der "Skin Illuminator" mit seiner sehr passenden Farbe und heftig intensiven Strahlkraft - zum anderen mag ich die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Produkts. Egal ob als Creme-Highlighter, Base oder Mixing-Beigabe in eine Foundation - ich kann ganz nach persönlichem Geschmack experimentieren und spielen.

Gerade unter Berücksichtigung des sehr günstigen Preispoints überzeugt mich die Gesamtperformance durchaus und wenn ich wieder mal zu Primark komme werde ich mich nach einem Backup umschauen.

Eure Diva

PS - Liquid Glow

Nachdem mein erster "Zusammenstoß" mit einem Primer aus dem Primarkt doch überraschend positiv verlaufen ist habe ich mir einige Monate später aus der Grabbelkiste dort den "Liquid Glow" für 2,- EUR gesichert.

Was erstmal positiv ins Auge sticht ist die Tatsache, daß man hier ernsthaft einen Glasflakon verwendet hat. Gerade im preiswerten Segment sicherlich keine Selbstverständlichkeit.

Allerdings bin ich damit - rein verpackungstechisch - mit den positiven Aspekten auch schon wieder am Ende.

Der der Glasflakon hat weder einen Pumpender noch Schwamm-Applikator damit man gut an den Inhalt rankommt. Es handelt sicher eher um einen "Schütt-Flakon" mit dem man das Zeug rauskippt. Ich glaube es ist selbsterklärend daß ich mit so einer Verpackungsform so rein gar nicht dosieren kann Zwar ist im Flaschenhals ein Dosierer eingebaut - der aber nur semi-gut funktioniert...

Nachdem ich für den "Liquid Glow" aber auch nur 2- EUR im Sale bezahlt habe und das gute stück immerhin 31,5 ml Füllmenge anbietet ist erstmal nicht viel kaputt..

Ich werfe jetzt mal etwas Spekulatius in die Runde und behaupte ganz kess, daß der Grund für das Sale-Angebot wohl in erster Linie der Farbe geschuldet ist. Gerade für klassische mitteleuropäische Hauttöne wirkt dieser sehr dunkle fast schon kupferfarbene "Liquid Glow" erstmal abschreckend. 

Ebenfalls wäre zu erwähnen, daß das gute Stück nicht explizit als Primer verkauft wird sondern als flüssiger Highlighter. Da ich aber solche Produkte immer sehr gern verwende um eine matte oder zu deckende Foundation aufzupimpen - ist er jetzt hier bei den Primern gelandet.

Beim Thema Farbe kann ich schon mal Entwarnung geben: klar - die Farb ist und bliebt recht dunkel. Verwendet man aber den "Liquid Glow" sehr sparsam und blendet ihn gut aus, fällt der Ton deutlich heller aus als vermutet. Ich trage ihn dann auch nur punktuell unter der Foundation auf und das funktioniert sogar recht gut.

Noch besser macht er sich als Mixing-Beigabe zur Foundation selbst. Hier bringt er ebenfalls einen schönen Glow mit oder dunkelt eine möglicherweise zu helle Foundation auch leicht ab. 

Der Gloweffekt auf der Haut ist überraschend gut gelungen - von Glitterflitter keine Spur und wer einen intensiven glowy Primer sucht kann den "Liquid Glow" dahingehend gut umfunktionieren ;-))

Meine Meinung...

... für 2,- EUR habe ich jetzt sicherlich keinen schlechten Kauf getätigt und das Produkt selbst ist auch wirklich gut gemacht.

Zwar schreckt die Farbe anfänglich etwas ab - aber als Mixing-Beigabe oder punktuell unter der Foundation aufgetragen kann ich das gute Stück ernsthaft nutzen. 

Auch der Gloweffekt überzeugt mich durchaus - lediglich die Darreichungsform in einem Schütt-Flakon sorgt dafür, daß ich viel zu wenig zum "Liquid Glow" greife.

Eure Diva

Kiko - Primer

 Leider war es in den letzten Jahren um die Marke Kiko nicht wirklich gut bestellt und die bislang weit verbreiteten Kiko-Stores haben fast alle ihre Pforten geschlossen. Dies dürfte mit ein Grund sein, warum ich in letzter Zeit wenige Kiko-Sachen habe bei mir einziehen lassen. 

Dennoch ist die italienische Kosmetik-Marke immer einen 2. Blick wert - schöne Verpackung solide Produkte und ein höchst fairer Preispoint. 

Als ich vor kurzem bei meinem örtlichen TK Maxx über einen Primer gestolpert bin, musste ich den einfach mitnehmen:

Kiko - Smart Radiance Cream 3 in 1

Auch wenn Kiko von Haus aus nicht wirklich teuer ist - bei TK Maxx kann man mit etwas Glück dann richtig gute Schnäppchen machen. Die "Radiance Cream" lag dann schlußendlich nur noch bei 3,- EUR und da habe ich dann zugeschlagen.

Für mein Geld habe ich mehr als solide 35 g Füllmenge bekomen - insgesamt macht der Primer erstmal einen guten Eindruck. 

Verpackungstechnisch bin ich etwas hin- und hergerissen. Solche Tuben sind optisch sicherlich kein Highlight - aber anderseits auch praktisch da man das Produkt üblicherweise bis zum letzten Tropfen rausquetschen kann. 

Etwas missglückt hingegen finde ich die Tatsache, daß der Tube keine klassische Öffnung oder ein Pumper spendiert wurde, sondern ein Pinsel an der Öffnung angebracht wurde. Klingt erstmal gut, da ich das Produkt gleich verteilen und einarbeiten kann - allerdings ist der Pinsel qualitativ eher unterbemittelt und man sieht auch nicht, wieviel Creme man schon aus der Tube gequetscht hat und ich tendiere dazu, regelmässig zuviel Produkt zu entnehmen. 

Bei meiner trockenen und oftmals fahlen Haut sind Glow-Primer natürlich immer sehr willkommen und so habe ich mich vom Werbeclaim "Radiance Cream" sofort einfangen lassen. 

Vor einiger Zeit schon war Mäc mit seiner "Glow Cream" recht gehypt - mir waren jedoch fast 40,- EUR für einen glowy Primer dann doch etwas zuviel des Guten. 

Vom Konzept her ist die "Radiance Cream" eine gute Alternative zur Mäc-Variante. Die Creme ist mit ordentlich !! glowy Pigmenten versetzt und wenn man die Creme in die Haut eingearbeitet hat, strahlt man bis zum Mond und wieder zurück. 

Die leicht gelige Textur der Cream ist sehr angenehm, zieht schnell ein und anfänglich wirkt sie auch leicht feuchtigkeitsspendend. 

Durch die bläulich/silbernen Schimmerpigmente ist die Cream auch für sehr helle Haut durchaus gut geeignet. Alleine tragen würde ich die Cream jedoch nicht - man macht dem Zinnmann sonst ernsthaft Konkurrenz. Als Unterlagen unter die Foundation jedoch ein wirklich gutes Produkt welches eine matte Foundation zum strahlen bringt ;-))

Meine Meinung...

... ich weiß schon, warum ich Kiko nach wie vor sehr gerne mag, auch wenn die Marke aktuell etwas in Vergessenheit geraten ist.

Für klitzekleines Geld habe ich eine wirklich hervorragende Alternative zur Glow-Cream von Mäc bekommen und wer wie ich, einen glowy Primer zu schätzen weiß, wird mit der "Radiance Cream" durchaus was anzufangen wissen.

Lediglich der Pinsel-Applikator nervt ungemein - man kann schlecht dosieren und das Pinselchen ist auch denkbar ungeeignet, um die etwas flutschige Cream gut in die Haut einzuarbeiten. Nachdem ich aber nur wenig Geld bezahlt habe, bin ich gnädig gestimmt und die Gesamtperformance ist wirklich überzeugend ...

Eure Diva

Essence - Primer

 Neben Catrice und Rival gehört natürlich Essence zu DEN Drogerie-Marken überhaupt, zu denen ich immer und immer wieder greife. Preislich günstig, schöne Produkte - Beautyherz was willst du mehr. Bei diversen LE´s und Sortiments-Updates sind im Laufe der Zeit natürlich auch einige Primer der Marke bei mir eingezogen. 

Und auch wenn nicht jeder Schuß ein Treffer ist - nachdem Essence zu den preislich günstigsten Brands gehört, kann ich auch ein mal nicht ganz so optimales Produkt gut verzeihen, da ich im Zweifelsfall nicht viel Geld versenkt habe. 

Essence - Prime Studio

Seit ca 3 Jahren hat sich die Mutterfirma von Catrice & Essence dazu entschieden, in das Thema Skincare etwas tiefer einzusteigen und bringt seitdem verstärkt Produkte zu diesem Thema auf den Markt. Aber auch klassische dekorative Kosmetik bekommt entsprechende Benefits verpasst und vor ca 2 Jahren war eine Primer-Kollektion in der Essence-Theke zu finden, die genau auf dieses vorhaben abzielt. 

Als die Reihe ausgelistet wurde, sind die Sachen mit 50 % Rabatt im Sale gelandet und da habe ich mich dann zu einem Kauf überreden lassen. 2 Primer aus der Kollektion haben es in meiner Sammlung geschafft:

Protecting Primer

Ich muß ehrlich sagen, daß mir optisch diese Skincare-Sachen in ihrem "Apotheker-Style" nicht wirkich gut gefallen - wobei das natürlich Geschmackssache ist. Mit diesem Look soll wohl das Thema "Hautpflege" und "gute Ingridenzien" dem Käufer optisch naher gebracht werden.

Da aber die "Prime Studio" Primer nicht wirklich teuer waren - ich mein, ich habe damals ca. 1,50 EUR pro Stück bezahlt - kann ich auch mit einem etwas weniger ansprechenden Design gut leben.

Gut leben kann ich in jedem Fall mit der Darreichungsform in Form eines Tübchens. Auch wenn solche Quetschtuben nicht sonderlich hübsch sind - sie sind in jedem Fall praktisch und ich bekomme das Produkt auch gut dosiert. 

Die Füllmenge von 30 ml ist klassisches Mittemaß und auch unter Berücksichtigung des höchst fairen Preispoints stimmt das Gesamtkonzept gut zusammen. 

Der "Protecting" bietet - wie der Name schon sagt - einen SPF von 20 gegen UVA und UVB Strahlen. Für einen ernstzunehmenden Sonnenschutz ist das natürich arg wenig - unter SPF 50 sollte man eigentlich nicht gehen.

Anderseits muß ich zugestehen, daß ich bei Sonnenschutz etwas arg bummelig veranlagt bin und von daher ist ein SPF 20 wohl besser als gar nichts ;-)) 

Die Formulierung gefällt mir recht gut - klassischer Sonnenschutz ist ja immer eine etwas zähe Angelegenheit uns lässt sich nur höchst mühselig in die Haut einarbeiten und hinterlässt anschließend auch einen leicht weißlichen Film. 

Der "Prime Studio" hingegen ist fast schon gelartig formuliert, zieht ratzfatz ein und hinterlässt auch keinerlei optischen Film auf der Haut. 

Hydrating Primer

Der 2. Primer aus der gleichen Reihe, den ich mir gesichert habe, ist der "Hyrating" Primer. Wie ich schon an anderer Stelle mehrfach berichtet habe, ist meine Haut sehr trocken und optisch auch fahl.

Zusätzliche Feuchtigkeit ist für mich also erstmal eine gute Idee.

Allerdings schminke ich mich ja jeden Morgen vor der Arbeit und trage dann mit Toner, Serum und Creme sowieso schon reichlich Hautpflege auf - von daher macht der "Hydrating" erstmal nicht wirklich Sinn - zumindest bei mir.

Wer sich jedoch erst stunden nach der morgendlichen Hautpflege schminkt und mit dem Primer nochmal "auffrischen" möchte - für den könnte der "Hydrating" durchaus eine nette Option sein. Die Haut wird kurzfristig nochmal mit einem Feuchtigkeitsbooster gepusht und hat auch den Look von "frisch eingecremt". Wenn jedoch der Primer eingezogen ist, verpufft dieser Effekt auch schnell wieder. 

Gut gemacht ist aber auch hier die Textur des Primers: die leichte, gelige Textur lässt sich schnell ausblenden und rückstandslos in die Haut einarbeiten.

Meine Meinung...

... angesichts des günstigen Preises sind beide Primer wirklich gut gemacht und halten ihren Werbeclaim auch ein. 

Man kann natürlich darüber diskutieren ob zu klassischen Hautpflege ein feuchtigkeitsspendender Primer Sinn macht und ob der SPF 20 wirklich ausreichend ist - aber bevor ich "nichts" mache sind beide Primer zumindest die bessere Wahl. 

Was in jedem Fall löblich ist, ist die Textur der Primer, welche dafür sorgt, daß die Cremes schnell und rückstandslos einziehen.

Eure Diva 

Essence - Skin Lovin Sensitive

Bei einer der letzten Sortiments-Updates habe ich mir u.a. auch diesen Primer von Essence mit 50 % Rabatt gesichert so daß ich schlußendlich für den "Sensitive" nur noch ca. 1,30 EUR bezahlt habe. Bei dem günstigen Preis kann man quasi nichts falsch machen.

Etwas befremdlich finde ich insgesamt die Tatsache, daß seit einiger Zeit Catrice und auch Essence das Thema "Hautpflege" in ihre Produktlinie einfließen lassen. In meinem Hinterkopf macht sich dann immer die alte Binsenweisheit "Schuster bleib bei deinen Leisten" lautstark bemerkbar. 

Aber ich will fair bleiben und gebe auch diesem Primer eine faire Chance. 

Optisch ist die Verpackung jetzt nicht der Brüller - eine simple Quetschtube in Weiß und Mint was wohl das "Sensitive-Thema" optisch unterstreichen soll. Da Essence aber preislich sowieso an der unteren Nahrungskette herum schrubbt, mag ich beim Thema Optik und Haptik nicht kleinlich sein. 

Tuben sind ja per se zwar sehr praktisch - aber optisch eben kein Highlight. Immerhin habe ich gute 30 ml Füllmenge bekommen und bin jetzt gespannt, was der Primer tatsächlich reißen kann:

Lt. Verpackung soll der Primer natürlich für sensible Haut geeignet sein. Ich fühle mich angesprochen ;-)) Auch beim Hinweis, daß das Produkt Feuchtigkeit spendet bin ich sofort dabei. Ich habe ja sehr sehr trockene Haut, von daher sind mir feuchtigkeitsspendende Produkte höchst willkommen.

Die weiße Creme hat eine leichte und fast schon gelartige Textur und ist auch nicht beduftet was ich schon mal sehr positiv finde. Der Primer lässt sich gut in die Haut einarbeiten und trocknet auch ratzfatz an und ich kann zeitnah mit meiner Foundation drüber gehen. 

Allerdings finde ich auch, daß der Primer keinen bemerkenswerten Effekt hat. Klar - nach dem Eincremen fühlt sich meine Haut kurzfristig gut gepflegt an - ist aber der "Sensitiv" eingezogen verfliegt auch dieser Effekt nach ein paar Minuten wieder.

Da ich sowieso vor dem Makeup reichlich Pflege auftrage, bringt mir persönlich der Primer irgendwie wenig bis gar nichts. 

Wäre der "Sensitiv" vielleicht als Pflegecreme für sensible Haut angepriesen worden - ok. Aber von einem Primer erwarte ich irgendwie schon einen Effekt auf der Haut. 

 

Meine Meinung...

... nachdem ich den "Sensitive" im Sale für klitzekleines Geld ergattert habe, bin ich insgesamt gnädig gestimmt. Auch wenn die Tube mich optisch nicht aus den Socken haut - Tuben sind immer praktisch und ich mag Tuben auch irgendwie.

Auch daß der Primer nicht beduftet ist verdient in jedem Fall Lob. Allerdings könnte ich das gute Stück auch als klassische Hautpflege verkaufen - denn der Primer hat keinerlei Effekt für mich und verlängert auch nicht die Haltbarkeit meiner Foundation. Wer sowieso immer Pflege vor dem Makeup auflegt, braucht diesen Primer sicherlich nicht.

Eure Diva

Essence - Wanna be my Honey

Schon vor einiger Zeit kam Essence mit einer "Honig-LE" heraus die ich mir natürlich beinahe komplett gesichert habe. Nicht nur optisch - auch die enthaltenen Produkte - haben es mir angetan. Mit Bestandteil dieser LE war auch dieser Primer hier. 

Eigentlich gehört Essence mit zu den preislich günstigsten Marken aus der heimischen Drogerie und da habe ich verpackungstechnisch natürlich keine überzogenen Ansprüche. Um so überraschter war ich, als der Primer in einem haptisch schweren und wirklich gut gemachten Glasflakon nebst Pumpspender angeboten wurde. 

Auch das Design in goldener Beschriftung und Honigwaben auf der Verpackung haben das Honig-Thema hervorragend eingefangen - auch wenn die Beduftung (natürlich mit Honig-Geruch) zwar passend, aber dennoch überflüssig ist. 

Für die 30 ml Füllmenge waren knappe 4,- EUR fällig - da kann ich preislich nun wirklich nicht meckern. 

Laut Werbeclaim wird mir mit dem "Honey" ein illuminating Primer versprochen. Mit einer furztrockenen Haut kann ich Leuchtkraft durchaus gut vertragen. Und wenn ich mir den Inhalt so anschaue - es glitzert ordentlich und könnte durchaus luminös sein das gute Stück ;-))

Die gelige Textur lässt sich mit dem Pumper gut entnehmen und auf der Haut verteilen. Allerdings stellt sich nach dem Antrocknen schnell heraus: Illuminating ist da gar nix. Zwar bleiben vereinzelt ein paar Glitzerstückchen zurück aber ds wars auch schon wieder. 

Die Glitzerstücke sind in meinen Augen zwar optisch hübsch - aber spätestens wenn man die Foundation aufgetragen hat, verschwinden diese (Gott sei Dank) auf nimmerwiedersehen. 

Allerdings hinterlässt der Primer zumndest ein etwas klebriges Gefühl - ich unterstelle mal, daß dies vielleicht die die Haltbarkeit der Foundation etwas verbessert. Da ich eigentlich keine Probleme mit der Haltbarkeit meiner Foundations habe ist der Primer damit zwar "nice to have" aber kein Produkt welches ich zwingend in meiner Makeup-Routine brauche.

Meine Meinung...

... für mich als Sammlerin von LE´s war der Kauf des Primers natürlich ein Must Have. Und was in jedem Fall lobend erwähnt werden muß, ist die haptisch und optisch schicke Verpackung für kleines Geld. 

Ich will nicht sagen, daß der Primer ein Fail war - er macht nur nicht das was er versspricht ;-))) Wer mit einem Primer die Haltbarkeit seiner Foundation verbessern will, kann gerne zum "Honey" greifen. Wer sich jedoch - wie ich - etwas Glow auf die Haut bzw. unter die Foundation zaubern will, wird wohl enttäuscht sein, denn der versprochene Illuminating-Effekt bleibt nach dem Antrocknen leider aus. 

Eure Diva

Essence - Eyeshadow Base by Maerve

Als Sammlerin von LE´s war es eine Selbstverständlichkeit, daß ich mir schon vor geraumer Zeit die LE von Essence in Kooperation mit Maerve gekauft habe. Neben einer wunderschönen Lidschatten-Palette habe ich mir auch die dazugehörige Eyeshadow-Base gesichert. 

Das kleine Quetschtübchen enthält 15 ml was für eine Lidschatten-Base wirklich eine sehr gute Menge ist und man kommt sehr lange damit aus. Viel gekostet hat der Primer nicht - ich meine mich zu erinnern, daß der Preis bei ca. 3,- EUR lag. 

Optisch finde ich die Verpackung auch ganz hübsch gemacht und sie ist im gleichen Design gehalten wie die Lidschatten-Palette. 

Ein großes Manko in der heimischen Drogerie ist nach wie vor, daß gute Lidschatten-Primer nach wie vor Mangelware sind. Ich weiche da immer auf Concealer aus weil ich durch Augenschatten und Äderchen eine optische Abdeckung brauche.

Für mich ist es also wichtig, eine gute Leinwand zu schaffen, die einerseits meine Verfärbungen abdeckt und anderseits auch die Lidschatten-Pigmente besser hervor hebt. Und genau das bietet die Base von Essence. 

Man braucht wirklich nur gaaaaanz wenig - ein kleines Tröpfchen genügt völlig denn die Deckkraft ist exorbitant heftig. Mit einem Pinselchen oder dem Finger lässt sich der Primer auch schnell und unkompliziert verteilen und einarbeiten, trocknet gut durch und man kann unverzüglich den Lidschatten auftragen. 

Auch die Farbe finde ich - für den klassischen mitteleuropäischen Hautton - sehr sehr passende gewählt und für ein so preiswertes Drogerieprodukt bietet der Primer eine hervorragende Performance. Schade nur, daß Essene bis heute dieses Produkt nicht ins Standard-Sortiment gelistet hat - der Primer hätte das Potential ein echtes Hype-Produkt zu sein.

Meine Meinung...

... der Primer aus der "Maerve-Kollektion" ist für mich einer der besten Eyeshadow-Bases ever und auch hinsichtlich des günstigen Preises ein echter Knaller.

Er macht genau das, was ein guter Primer machen soll: er deckt Verfärbungen restlos ab und bietet eine top Base um mit dem Lidschatten gut arbeiten zu können und intensiviert die Pigmente.

Auch die Textur selbst ist einfach nur top: er ist nicht zu cremig sondern trocknet schnell durch so daß ich gleich mit den Lidschatten darauf arbeiten kann. Genau so ein Produkt braucht die Drogerie im Standard-Sortiment und ich ärgere mich tierisch, daß ich mir damals kein Backup gekauft habe.

Eure Diva

Essence - Lion King LE Eyeshadow Primer

Es ist wirklich ärgerlich, daß eine gute Eyeshadow-Base in der Drogerie immer noch nicht im Standard-Sortiment zu finden ist und wenn überhaupt nur in LE´s released wird.

Somit habe ich natürich auch bei der "Disney LE" zugeschlagen als in der Kollektion auch ein kleines Tübchen mit einem Eyeshadow-Primer angeboten wurde. 

Das gelbe Tübchen mit Simba als optisches Design ist natürlich sehr niedlich - aber auch etwas klein und fummelig geraten. Auch bei der Füllmenge von gerade mal eben 6,5 g ist noch Luft nach oben. Bezahlt habe ich zwar nur ca. 3,- EUR - bei der "Maerve-LE" habe ich aber auch mehr als doppelt so viel Produkt fürs gleiche Geld bekommen *grummel*

Nachdem ich immer noch einen extrem positiven Eindruck vom "Maerve-Primer" im Hinterkopf hatte, war ich irgendwie der Auffassung, daß man die gleiche Formulierung auch in dieser LE verwendet hat.

Um so größer war die Enttäuschung, als ich feststellen musste, daß der "Lion King" mit dem vorherigen "Maerve" so rein gar nichts zu tun hat. 

Wie ich schon berichtet habe, benötige ich eine Eyeshadow-Base die Deckkraft mitbringt. Meine Verfärbungen benötigen Abdeckung und ich möchte mit einer guten Basis auch die Lidschatten zum Leuchten bringen. 

Dieser Primer hingegen ist nicht eingefärbt sondern ein rein klares Gel. Der Ansatz hier ist ein völlig anderer denn er sorgt für eine gewisse "Klebrigkeit" am Auge, welche die Lidschatten-Pigmente gut anhaften lassen. 

Dies ist ein Konzept, welches sich mir so rein gar nicht erschließen mag - gerade beim Ausblenden ist so ein pappiger Untergrund wenig förderlich. Dies ist auch der Grund warum ich "meine" Bases immer mit einem Puder sette um für eine simple Blendability zu sorgen. 

Meine Meinung...

... um fair zu bleiben muß ich sagen, daß der "Lion King" Primer wirklich kein schlechtes Produkt ist. Man darf nur nicht den Fehler begehen, etwas anderes zu erwarten als was er leisten kann.

Wer unter seinen Lidschatten eine farblose pappige Base benötigt, ist mit dem "Lion King" sicherlich gut bedient. Das farblose Gel ist nach dem Durchtrocknen wirklich sticky und hält die Pigmente auch an Ort und Stelle.

Wer jedoch Farbkorrektur und eine einheitliche Leinwand für seine Lidschatten möchte, ist hier völlig falsch aufgehoben. 

Etwas verschnupft bin ich auch beim Thema Füllmenge. 6,5 ml ist schon seeeehr wenig - selbst für eine günstige Drogeriemarke....

Eure Diva

Essence - I love Color Intensifying

Es ist leider schon ein paar Jährchen her - da gab es durchaus eine Eyeshadow-Base in der Drogerie im Standard-Sortiment. Warum damals dieses Produkt aus der Theke geworfen und ersatzlos gestrichen wrude entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.

Ich fand diese Eyeshadow-Base alleine schon von der Darreichungsform her extrem gut gemacht. Klar - man bekommt "nur" einen schnöden Plastik-Flakon angeboten - aber in Verbindung mit dem Schwamm-Applikator lässt sich der Primer schnell und völlig unkompliziert dosieren und auftragen. 

Zwar ist die Füllmenge von gerade mal eben 4 ml nicht der Brüller - nachdem aber Essence preislich sehr günstig ist, passen Preis & Leistung tip top zusammen. 

Diese Base macht alles das, was ich von einem Lidschatten-Primer erwarte: er deckt meine Hautverfärbungen gut ab, schafft einen optisch gleichmässigen Untergrund und bringt die aufgetragenen Lidschatten-Pigmente intensiver und strahlender heraus.

Besonders der Auftrag mit dem Schwamm-Applikator - ähnlich wie bei einem Concealer - gefällt mir extremst gut. 

Wenn ich überhaupt nach einem Grund für Mecker suche wäre ich bei der Deckkraft. Zwar bietet der "Intensifying" eine gute Deckkraft - ich habe aber auch heftige !! Verfärbungen am Auge und die bekommt er nicht ganz so gut in den Griff.

Da ich aber nicht das Maß aller Dinge bin, muß ich fairerweise auch zugestehen, daß die Deckkraft für die meisten Beautys völlig ausreichend sein dürfte.

Auch die Farbe finde ich gut getroffen - die Kombo aus Nude mit einem Touch von Rose passt für die meisten Hauttypen wohl ganz gut. 

Last but not least wäre noch zu erwähnen, daß der "Intensifying" schnell durchtrocknet und dann eine leicht sticky Base hinterlässt. Ich mag ja so klebrige Finishes eher nicht so - kann dann aber mit einem Puder drübergehen - Problem gelöst!!!

Meine Meinung...

... es ist höchst beklagenswert, daß der "Intensifiying" schon vor Jahren von Essence ausgelistet wurde und bislang kein Revival in der Drogerie erleben durfte.

Zwar ist mir persönlich die Deckkraft minimal zu schwach - aber ansonsten legt der Primer eine echt steile Performance hin. Vor allem die höchst praktische Darreichungsform in "Concealer-Style" nebst Schwamm-Applikator ist genau "meins". 

Könnte Essence bitte das Ding wieder ins Standard-Sortiment bringen?? Denn so ein Produkt würde die Palette von Essence sehr gut erweitern und abrunden!!!

Eure Diva