Bei meiner letzten Bestellung im Online-Shop von Lattafa ist mir auch ein Duft ins Einkaufskörbchen gehopst, bei dem ich fest davon ausgegangen bin, daß er aus dem Hause Lattafa stammt. Um so überraschter war ich, als ich nach der Lieferung dann festgestellt habe, daß die Marke nicht Lattafa sondern Ard Al Zaafaran heißt.
Da ja Lattafa etliche Tochterfirmen wie z.B Maison Alhambra hat, gehe ich also davon aus, daß auch Ard Al Zaafaran eine Tochterfirma ist - dies sind aber ungesicherte Erkenntnisse.
Jetzt bin ich aber neugierig, ob diese vermeintliche "Fehlgriffe" sich nicht doch noch als Glücksfall entpuppt.
Ard al Zaafaran - Anwaani
Die Marke Ard al Zaafaran hat es inzwischen ernsthaft geschafft, bei mir persönlich die Platzhirsche wie Lattafa & Co zu verdrängen.
Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, daß bei meiner letzten Parfüm-Großbestellung hauptsächlich Parfüms der Marke in meinem Einkaufswagen gelandet sind –u.a. auch „Anwaani“.
Die Kartonage ist – wie ich es bereits kenne – stabil und wertig verarbeitet. Über das Verpackungsdesign lässt sich bekanntlich gut streiten – meinen persönlichen Geschmack trifft „Anwaani“ diesmal leider nicht.
Dafür gefällt mir aber die Optik des Flakons um so mehr. Die Flasche ist recht gradlinig und schnörkellos gestaltet und die schlichte schwarze Plakette mit silberner Beschriftung rundet diesen Eindruck noch ab.
Für nicht mal 15,- EUR habe ich auch diesmal 100 ml EdP bekommen - preislich kann ich also echt nicht motzen. Bei dem günstigen Preispoint stört auch die silberne Plastikkappe nicht sonderlich – in meinen Augen ein Detail das ich getrost vernachlässigen kann.
Anscheinend erfreut sich „Anwaani“ keiner sonderlich großer Beliebtheit denn weder auf Parfumo noch bei den „sonst üblichen Verdächtigen“ konnte ich hilfreiche Informationen zusammen tragen. Es hat also eine Weile gedauert, bis ich zumindest ansatzweise nähere Info´s zusammen hatte.
Dabei hat „Anwaani“ deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient – besonders dann, wenn man mit klassischen schweren „orientalischen“ Düfte eher wenig anzufangen weiß.
Denn ganz überraschend ist der Auftakt sehr frisch und zitronig und verbreitet leichte „Kölnisch Wasser-Vibes“. Dabei fällt „Anwaani“ aber keinesfalls säuerlich aus sondern einfach nur frisch, grün und bringt Zitrusfrüchte mit.
Gerade jetzt im Sommer bei über 30 Grad ein nahezu perfekter Sommerduft denn obwohl solche Düfte im Sommer zwar wirklich gut geeignet sind – so sind sie in ihrer Haltbarkeit dann doch recht flüchtig.
Aber auch hier hat mich „Anwaani“ überrascht denn nachdem sich der erste Zitronige Ansturm auf meine Nase gelegt hat legt das Parfüm einen recht eigenwilligen Twist hin. Es wird leicht würzig?? Und auch etwas süßer… hmmm… ich bin gerade maximal verwirrt….
Ein Blick auf die Duftpyramide bringt Aufklärung: der „Twist“ ist wohl dem Zimt und Koriander geschuldet. Beides Duftkomponenten die ich in einem klassischen frischen Sommerduft so jetzt eher nicht vermutet hätte.
Und auch wenn sich in meinem Kopf alles sträubt, die Kombo zwischen Zitrone, Zimt und Koriander zusammen zu bringen – das wüste Mischmasch funktioniert dann doch erstaunlich gut. „Anwaani“ muß ich in jedem Fall zu Gute halten, daß der Duft völlig aus der Reihe tanzt und nicht sofort jedermanns Sache sein dürfte.
Aber auf jeden Fall ist er absolut erinnerungwürdig und hat man sich mit der wilden Duftpyramide erst mal arrangiert, bekommt man einen erstaunlich guten und vor allem lang anhaltenden zitronigen Sommerduft mit Specialeffect ;-))
Wie die anderen Düfte von Ard al Zaafaran auch, so kann ich mich über die Gesamtperformance auch hier nicht beklagen. Gute Sillage, gute Haltbarkeit die mich locker durch einen kompletten Arbeitstag trägt und das alles für unter 15,- Piepen.
Irgendwie schade, daß die Brand nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient denn „Anwaani“ ist so speziell daß darüber deutlich mehr gesprochen werden sollte.
Eure Diva
Ard al Zaafaran - Caramel Oud
Es gibt ja viele Kaufargumente für ein Parfüm – ich habe mich für „Caramel Oud“ entschieden weil ich den Namen so interessant fand.
Ich bin ja ein bekennender Süßschnabel und Zuckerjunkie und ein Parfüm welches – zumindest dem Namen nach – nach Karamell riecht – jup… ich fühle mich angesprochen.
Die Umverpackung greift das Karamell-Thema schon mal gut auf und ist auch recht raffiniert gestaltet. Man zieht die dunkelbraune „Kappe“ ab und kann dann den Karton ganz normal öffnen. Sicherlich ein etwas albernes Gimmick – aber über so nette Details freue ich mich dann trotzdem. Die Hapik ist gut und solide und der Karton macht insgesamt einen wertigen Eindruck.
Der Flakon ist ebenfalls sehr schwer und wertig verarbeitet und greift auch hier farblich das Karamell-Thema gut auf. Die Kappe ist zwar nur aus leichtem Plastik gefertigt – bei dem Preispoint stört mich das aber so rein gar nicht.
Und auch wenn ich den Farbverlauf auf dem Flakon von Hellbraun nach Dunkelbraun sehr passend und auch hübsch finde – durch die Tatsache daß der Flakon nicht transparent gehalten ist wirkt der Flakon insgesamt etwas plump und klopsig. Aber das ist jetzt rein persönliche Geschmackssache und ich muß auch sagen bei manch „namhaften Designer“ habe ich schon deutlich billigeren und ramschigere Flakons für mein Geld bekommen.
Was ich „Caramel Oud“ wirklich zu Gute halten muss: man bekommt genau das, was man sich unter dem Duft so vorstellt.
Gleich am Anfang steigt mir eine alkoholische Note in die Nase – nicht unangenehm… ganz im Gegenteil – vielleicht Nussliklör oder so was in der Art. Yammie… lecker!!! Danach zeigen sich schon die Kernnoten des Duftes… Schokolade, Praline oder auch Karamell wahrscheinlich?? Alles seeeehr lecker und süß. Man könnte auch sagen, daß „Caramel Oud“ nach einem Toffifee riecht welches in Nusslikör schwimmt. Ich habe also genau das bekommen was ich mir erhofft habe *lach*
Nun können so pappig süße Noten natürlich sehr schnell in Richtung „zu süß und klebrig“ abdriften aber bei genauerer „Verkostung“ bekomme ich auch minimal fruchtig frische Akkorde präsentiert welche den recht Karieslastigen Duftverlauf etwas abmildern.
Aber um es ganz deutlich zu sagen: man muß wirklich ein Hardcore-Fan von süßen Parfüms sein, um mit „Caramel Oud“ wirklich glücklich zu werden.
Ich habe natürlich bei Parfumo nach der Duftpyramide Ausschau gehalten und war doch recht positiv überrascht, daß der Duft dort überhaupt besprochen wurde und dann auch noch gut abgeschnitten hat:
Auch wenn ich bei näherer Betrachtung durchaus zarte fruchtige Noten erkennen kann – diese Menge an „Obst“ in der Kopfnote hat mich jetzt doch etwas verwirrt.
Gerade am Anfang knallen die Noten aus der Basis wie Praline, Cashmeran und Amber voll durch und machen erst später den dezenten fruchtigen Akkorden Platz. Die Blumen hingegen kann ich so unterschreiben und diese runden den gesamten Duftverlauf auch gut ab.
Ich bin jedenfalls sehr happy darüber, daß ich „Caramel Oud“ mehr oder weniger zufällig entdeckt habe und bin fest davon überzeugt, daß der Duft anderen Süßschnäbeln sicherlich gut gefällt.
Die Strahlkraft von „Caramel Oud“ ist – speziell am Anfang – sehr intensiv und kraftvoll. Man sollte sich also in seiner Begeisterung nicht dazu hinreißen lassen, sich von Kopf bis Fuß einzusprühen. Nach 2-3 Stunden wird’s dann etwas dezenter und körpernäher was ich aber nicht schlimm finde. Ich habe schließlich nicht das Bedürfnis, meinen Mitmenschen als wandelndes Toffifee zu begegnen.
Die Haltbarkeit insgesamt ist – wie bei Ard al Zaafaran üblich – sehr gut. Für einen Arbeitstag reicht mir die Performance locker und auf Textilien aufgesprüht rieche ich noch am nächsten Tag einen leichten Karamell-Hauch.
Ich sehe den Duft eher in der kühlen bis kalten Jahreszeit – im Sommer und an warmen Tagen ist er eindeutig zu süß, zu potent und zu üppig. Aber im Winter für die kuscheligen Momente ist er ein absolut perfekter Begleiter.
Eure Diva
Ard al Zaafaran - Rihanna
Nachdem Ard el Zaafaran mich bisher in keinster Weise enttäuscht hat, habe ich mal wieder zugeschlagen und mir bei meiner letzten Großbestellung u.a. auch „Rihanna“ ins Einkaufskörbchen gelegt.
Bei einem Preis von nicht mal 14,- EUR ist ein Blindkauf quasi risikolos und optisch hatte mich das Parfüm jedenfalls sofort am Haken. Der bronzefarbene Karton mit dem anthrazitfarbenen Muster zieht in jedem Fall den Blick auf sich und das Design ist auch nicht „klassisch orientalisch“ gehalten sondern könnte auch von einem westlichen Dufthaus released worden sein.
Die Verarbeitung ist wertig und stabil und besonders der Flakon hat es mir angetan. Ich kann mich zwar auch sehr für Opulenz und Detailverliebtheit begeistern – aber genauso mag ich zeitlose und elegante Optik. Der Flakon ist gradlinig und ohne großes Tamtam gestaltet und der Farbverlauf von hell nach dunkel Braun mit der schwarzen Kappe und den dezenten goldenen Details wirkt einfach extrem ansprechend.
Die Kappe ist zwar auch hier nur aus leichtem Plastik gefertigt, wirkt aber dennoch edel und hinsichtlich des günstigen Preispoints bekomme ich – rein optisch – einen verdammt guten Gegenwert für mein Geld.
Dufttechnisch erfindet „Rihanna“ zwar das Rad nicht wirklich neu, aber ich erwische mich immer mehr dabei, daß ich zu „klassischen Damendüften“ greife um mich tagtäglich im Job zu beduften. Experimentelle und extravagante Düfte sind zwar – rein künstlerisch betrachtet – sicherlich spannend, genutzt werden aber von mir wirklich die „Klassiker“
„Rihanna“ ist eine wunderbar ausbalancierte Kombi aus fruchtigen und blumigen Noten – ein bisserl süß, ein bisserl fruchtig und ein bisserl frisch. Nicht spektakulär – aber wirklich sehr sehr schön gemacht da kein Akkord einen erschlägt oder sich besonders hervortut.
Gerade jetzt in der warmen Jahreszeit gehen solche Düfte irgendwie immer – von Frühling bis Herbst kann ich mir „Rihanna“ als tagtäglichen Begleiter wirklich gut vorstellen. Er ist ein echter Nasenschmeichler der nicht nur mir sondern auch meinen Mitmenschen sicherlich gut gefällt und diese auch nicht mit anstrengenden Duftnoten belästigt.
Durch seine angenehme Leichtigkeit kann ich mir „Rihanna“ auch gut an jüngeren Mädels gut vorstellen da er fluffig leicht ausfällt ohne dabei „schwach“ zu performen.
Bei Parfumo habe ich die Duftpyramide gefunden und für Euch hier zusammengestellt und ich muß sagen, daß diese den Duftverlauf und die DNA von „Rihanna“ wirklich gut einfängt:
Was mir auch im weiteren Duftverlauf positiv auffällt, ist die Tatsache, daß „Rihanna“ so rein gar keine „orientalischen Vibes“ hat.
Oftmals erkennt man bei den arabischen Dufthäusern sehr schnell, daß immer leicht ambrierte Noten – zumindest im Hingergrund – mitschwingen. Und nicht jeder ist ein Fan von diesen orientalischen Akkorden.
„Rihanna“ könnte aber auch von einem westlichen Designer entworfen worden sein – man merkt dem Duft wirklich nicht an, daß Ard al Zaafaran den Duft released hat.
Das Parfüm ist – wie ich schon sagte – nicht erdrückend und erschlagend… aber dennoch sehr präsent. Auch wenn man nicht wirklich Gefahr läuft, sich zu intensiv zu bedieseln – ein paar gezielte Sprüher reichen völlig aus, um den ganzen Tag über gut zu duften.
Gerade auf Textilien hält „Rihanna“ problemlos seine 6-8 Stunden durch was mir für meinen Job und Alltag völlig genügt.
Eure Diva
Ard al Zaafaran - Daar al Haneen
Und noch ein Duft durfte bei meiner letzte Bestellung bei Fragra bei mir einziehen: „Daar al Haneen“ hat mich nicht nur mit seinem günstigen Preis von 14,- EUR für 100 ml EdP gecatcht – sondern auch wegen seiner ungewöhnlichen Optik.
Schon der Karton – der auch hier sehr stabil und wertig verarbeitet wurde – hat eine recht verspielte und romantische Optik und die Farbgebung von Schwarz und Beige wirkt sehr sehr edel.
Ich bin zwar grundsätzlich kein Verpackungsopfer aber wenn sich eine Marke bei der Präsentation Mühe gibt, dann freut mich das und spricht mich ungemein an.
Der bauchige Flakon ist mit einem cremefarbenen Spitzenstoff überzogen und am Flaschenhals ist ein Fähnchen mit dem Namen des Duftes sowie ein kleine schwarze Stoffrose befestigt. Somit wird einmal das Farbthema der Außenverpackung wieder aufgegriffen und die Optik wirkt extrem romantisch. Ebenfalls sehr positiv fällt mir auch der schwere Metalldeckel auf dem Flakon auf. Ist zwar nur ein kleines Detail, aber dennoch erwähnenswert.
Nun bin ich neugierig, ob „Daar al Haneen“ genauso „romantisch“ riecht wie es der Flakon verspricht:
Ich befinde mich ja nach wie vor auf Entdeckungsreise wenn es um das Thema Parfüm geht. Dabei kristallisiert sich langsam aber sicher heraus, daß ich ein gewisses Faible für klassische Damendüfte habe die ich im Job und Alltag gut tragen kann.
Es mag vielleicht etwas langweilig wirken aber süsse und blumige Noten gefallen mir einfach am besten und passen auch hervorragend zu mir und meinem Lifestyle. Und dieses Beuteschema wird von „Daar al Haneen“ hervorragend bedient.
Ein wundervoller Blumenduft, leicht süßig ohne pappig zu wirken und zum Schluß hin vielleicht etwas holzig ohne dabei zu herb oder männlich auszufallen.
Ich habe mal bei Parfumo geschaut – ernsthaft besprochen wurde der Duft noch nicht – aber zumindest konnte ich ein paar Duftkomponenten für die Duftpyramide finden:
Ja doch – kann ich im Großen und Ganzen mal so stehen lassen. Ich persönlich nehme in erster Linie die Blüten wahr – gehe aber auch mit dem Ingwer und der Orange konform, da diese wohl dafür sorgen, daß die Blumenpracht die Trägerin nicht erdrückt oder der Duft „albacken“ ausfällt.
Apropos altbacken – grundsätzlich bin ich ja durchaus der Meinung das so klassiche blumige Parfüms absolut zeitlos sind und im Prinzip von Frauen jeden Alters getragen werden können. Allerdings hat „Daar al Haneen“ ordentlich Schmackes und es braucht nur ein paar wenige Sprüher um von seinen Mitmenschen wahrgenommen zu werden.
Deshalb würde ich zum einen zu einer zurückhaltenden Dosierung raten und zum anderen sehe ich den Duft eher an Frauen 25 aufwärts. Es wäre doch schade wenn die Trägerin vom Duft getragen würde – umgekehrt ist es doch besser ;-))
Wie bei eigentlich allen arabischen Düften so verfügt auch „Daar al Haneen“ über eine intensive Strahlkraft und entsprechend hervorragende Haltbarkeit. Speziell auf Textilien aufgetragen nehme ich den Duft selbst am nächsten Tag noch gut wahr.
Ein echter Geheimtip für Freunde des klassischen Blumendufts und einen gewissen Faible für Rosen.
Eure Diva
Ard al Zaafaran - Mousuf
Die Marke Ard al Zaafara hat es mir ernsthaft angetan und so habe ich auch nicht gezögert bei meiner letzten Online-Bestellung einen weiteren Duft der Brand mit in den Einkaufskorb zu legen.
Der Preis war heiß – nicht mal 10,- EUR für 100 ml EdP sind natürlich sehr verlockend und nachdem ich bislang mit meinen Blindkauf-Aktionen eigentlich nur gut gefahren bin, so bin ich auch diesmal frohen Mutes daß sich der Kauf als gute Entscheidung herausstellt.
Etwas verdutzt war ich, als ich das Paket ausgepackt habe und „Mousuf“ zur Hand genommen habe. Der Flakon kommt nicht – wie man es kennt – in einer Kartonage, sondern wird in einem pinken Leinensäckchen geliefert.
Grundsätzlich bin ich so einer Verpackungsform durchaus aufgeschlossen und „Mousuf“ hat damit zumindest optisch ein echtes Alleinstellungsmerkmal – aber anderseits bin ich froh, daß der Flakon unfallfrei bei mir eingetrudelt ist. Für Transport und Onlinehandel sind solche Verpackungen denkbar ungeeignet ;-))
Der Flakon ist recht schlicht gestaltet was mich überhaupt nicht stört – ganz im Gegenteil. Solche sleeken Designs sind zeitlos und wirken elegant – lediglich der aufwändig gestaltete Deckel in Silber und Rosa zieht die Blicke auf sich. Die Kappe ist zwar auch hier nur aus Plastik hergestellt – wirkt aber dennoch ansprechend und schick.
Wie schon berichtet, habe ich auch „Mousuf“ im Blindflug gekauft – ich habe mir noch nicht mal die Mühe gemacht, die Duftnoten zu studieren sondern habe mich einfach überraschen lassen.
Anscheinend habe ich aktuell ein glückliches Händchen wenn es um den Kauf von Parfüms geht denn auch „Mousuf“ gefällt mir schon beim ersten Probeschnuppern.
Ein sommerlich fruchtig süßer und leicht blümeliger Cocktail der sich als echter Nasenschmeichler entpuppt. Irgendwie kommen so gefällige Düfte nie aus der Mode – auch wenn sie natürlich nichts „besonderes“ sind. Aber gerade im Job und Alltag kann ich auf experimentelle Parfüms verzichten sondern greife eher zu Düften die meinen Mitmenschen nicht auf die Nerven gehen.
Und genau in diese Kerbe schlägt „Mousuf“. Er ist sehr präsent und in erster Linie ein süßer Obstkorb – und das im besten Sinne. Ich meine aber auch im Hintergrund etwas „Frisches“ erschnuppert zu haben so daß dieser Fruchtcocktail nicht zu pappig ausfällt sondern überraschend leicht und angenehm bleibt. Das macht ihn auch an heißen Sommertagen zu einem guten Begleiter der aber genauso gut im Frühjahr oder Herbst noch gut geht.
Bei Parfumo habe ich natürlich nach den einzelnen Duftkomponenten Ausschau gehalten und dabei festgestellt, das „Mousuf“ angeblich starke Ähnlichkeit zu Rabanes „Lucky“ haben soll. Da ich diesen Duft nicht kenne, kann ich das natürlich nicht beurteilen – ich wollte es nur mal erwähnt haben:
Auch wenn mir die holzigen oder gar erdigen Noten in der Basis von Amberholz und Patchouli völlig abgehen bzw. nur gaaaaanz zart im Hintergrund mitschwingen – so kann ich die restlichen Noten doch vollumfänglich unterschreiben.
Obst … jede Menge Obst und die Haselnuss sorgt für eine wirklich hervorragende cremige Süße.. boah… ich mag „Mousuf“ wirklich.
So fruchtig süße Düfte gehen ja irgendwie immer und überall und auch für jeden. Auch jüngere Mädels dürften an dem Duft Gefallen finden da er nicht zu erschlagend oder dominant wirkt.
Das ist aber kein Indikator für Strahlkraft und Haltbarkeit – denn die kann auch bei „Mousuf“ durchgängig überzeugen. Ein paar gezielte Sprüher reichen völlig aus um mich für einen langen Arbeitstag dufttechnisch zu rüsten ohne die Nasen meiner Kollegen zu beleidigen.
Wer so wie ich im Sparfuchs-Modus unterwegs ist aber dennoch bei der Qualität keine Einschränkungen hinnehmen möchte sollte sich „Mousuf“ unbedingt anschauen. Das Preis,- Leistungsverhältnis ist absolut hervorragend!!
Eure Diva
Ard al Zaafaran - Fidaetak
Nach wie vor fliegt die Marke Ard al Zaafaran in der Parfüm-Community immer etwas unter dem Radar und bekommt viel zu wenig Aufmerksamkeit.
Das empfinde ich als Parfüm-Lover zwar als große Ungerechtigkeit – anderseits kann man die Marke nach wie vor als Geheimtip durchgehen lassen, welche tolle Düfte zu einem echten Spottpreis im Sortiment hat.
Als ich neulich mal wieder eine Großbestellung durch geschickt habe sind mir auch einige Düfte von Ard al Zaafaran ins Einkaufskörbchen gesprungen.
„Fidaetak“ war für nicht mal 15,- EUR zu habe und auch hier habe ich 100 ml EdP bekommen.
Die Umverpackung ist zwar für meinen Geschmack nicht „schön“ – aber das ist Geschmackssache. Die Kartonage ist stabil verarbeitet und hält den Flakon an Ort und Stelle. Bei der optischen Wirrwarr auf der Vorderseite fange ich an zu schielen *lach*
Leider wurde auch der Flakon mit einem ähnlichen Design verziert – hier fällt die Optik aber weniger penetrant aus als auf dem Karton. Der Flakon ist auch hier schwer und wertig und erinnert mich minimal an einen „Flachmann“. Komisch, was man manchmal für seltsame Assoziationen hat….
Zwar ist auch hier die Kappe nur aus Plastik gefertigt, fällt aber etwas schwerer aus als sonst und angesichts des günstigen Preispoints bin ich da nun wirklich nicht pingelig veranlagt.
Nachdem ich bisher mit Ard al Zaafaran bislang nur gut gefahren bin und noch keinen echten Fail hatte, habe ich mir über den Duft vor der Bestellung keine großen Gedanken gemacht.
Bei Lieferung habe ich dann fröhlich ausgepackt und habe mich durch meine Neuerwerbungen durch geschnuppert. Tja was soll ich sagen – auch „Fidaetak“ ist für mein Näschen ein echter Volltreffer.
Allerdings eine kleine Warnung vorweg: an „Fidaetak“ werden sich die Geister scheiden denn für die ganz jungen Mädels ist das nun wirklich nix.
„Fidaetak“ ist süß, blumig, holzig, würzig und hat ein paar deutliche Orientalische Vibes mit an Bord. Allerdings wirkt alles sehr rund und harmonisch und fällt auch nicht männlich herb-holzig aus sondern bleibt stets weiblich blumig und süß.
Leider bin ich diesmal bei Parfumo nicht wirklich fündig geworden als ich die Duftpyramide für euch zusammen tragen wollte – aber online habe ich zumindest ein paar sachdienliche Hinweise gefunden.
Auch wenn diese Aufzählung sicherlich nicht vollständig und abschließend ist – sie spiegelt den Duft doch recht gut wieder.
Anfänglich die frischen Blumen im späteren Verlauf wird´s deutlich süßer und schwerer durch Safran und Oud. Die Vanille läuft von Anfang bis Ende als „süße Komponente“ mit und der wundervolle Moschus rundet den Duft ab.
„Fidaetak“ ist allerdings ein sehr schwerer und üppiger Duft – deshalb für die „jüngeren“ nicht geeignet und auch für die wärmere Jahreszeit völlig ungeeignet. Aber an klirrend kalten Wintertagen weckt das Parfüm „Kuschelvibes“ und legt sich wie eine gehaltvolle Kuscheldecke auf die Trägerin.
Es ist immer wieder erstaunlich wieviel Performance man für so wenig Geld bekommt denn auch „Fidaetak“ überzeugt mit intensiver Strahlkraft (vorsicht bei der Dosierung!!!) und extrem langen Haltbarkeit. Ja ich weiß – ich höre mich wie eine Platte an… aber qualitativ hat auch dieser Duft die Nase vorn.
Eure Diva
Ard al Zaafaran - Al Ibdaa
Leider fliegt die Marke Ard al Zaafaran nach wie vor etwas unter dem Radar in der Parfüm-Community und wird nur wenig bis gar nicht besprochen. Dabei hat die Marke etliche hervorragende Düfte im Sortiment – und das bei einem Preispoint der deutlich unter den dem der Platzhirsche wie Lattafa & Co liegt.
Deshalb habe ich auch bei meiner letzten Bestellung mal wieder einige Parfüms der Marke geordert und bisher sind alle Neuzugänge ein echter Volltreffer.
Als ich „Al Ibdaa“ in die Hand genommen habe, hatte ich kurzfristig Zweifel, ob ich tatsächlich einen Damenduft erwischt habe. Die goldene Kartonage mit der „Bronze-Plakette“ wirkt irgendwie „männlich“ – bestenfalls unisex. Die Verarbeitung ist wertig und stabil und hält den Flakon auch gut an seinem Platz.
Meine Zweifel wurden verstärkt, als ich den Flakon selbst aus seiner Verpackung gezogen habe. Das dunkle blutrote Glas mit der bronzenen Plakette wirkt schon seeehr wuchtig und leicht „aggressiv“. Aber nein – ich kann Entwarnung geben – „Al Ibdaa“ ist ein waschechter Damenduft – es gibt ihn übrigens auch in einer „pour Homme“ Variante!!
Die goldene Kappe ist zwar aus leichtem Plastik, wirkt aber keinesfalls „billo“ da sie mit einigen orientalischen Ornamenten aufgehübscht wurde.
Für die 100 ml EdP habe ich übrigens 10,- EUR bezahlt – preislich in jedem Fall ein super Schnapper.
Ich muß ja gestehen, daß ich mir bei meinen Blindkauf-Aktionen wenig bis gar keine Gedanken über den einzelnen Duft mache sondern mich dann bei Lieferung überraschen lasse. Eine ausgesprochen dumme – dafür aber überraschend erfolgreiche – Strategie denn meine „Fails“ halten sich wirklich in einem überschaubaren Rahmen.
Könnte auch der Tatsache geschuldet sein, daß ich einfach sehr offen bin für „Neues“ und ich deshalb auch recht unvoreingenommen an meine Neuerwerbungen herangehe.
Auch wenn mich der etwas maskuline Auftritt von „al Ibdaa“ erstmal abgeschreckt hat – schon beim ersten Probeschnuppern war es um mich und meine Nase geschehen denn „Al Ibdaa“ ist einfach nur wundervoll.
Fruchtig, blütig, süß ohne zu pappen und im Hintergrund ein absolut wundervoller Rosenduft…. Ein gezuckerter Rosenduft könnte meine schlichte Zusammenfassung lauten. Ich mag zwar Rose aber mir war bisher nicht bewußt, daß Rose sooooooo schöööööön sein kann *soifz*
Bei Parfumo habe ich mal die Duftnoten zusammen gekratzt und kann die Duftpyramide zwar unterschreiben – überrascht bin ich aber dann doch irgendwie:
Nicht jede Duftnote macht Sinn oder ist für mich erkennbar… so kann ich mit Pfirsich und den Blüten völlig mitgehen – das erdige Patchouli hingegen findet in meiner Nase so rein gar nicht statt.
Speziell die Wildrose aus der Basis ist von Anfang an präsent und dominiert auch den Duftverlauf von vorne bis hinten. Ich bin zwar kein expliziter Rosen-Liebhaber aber habe auch nichts gegen Rosendüfte einzuwenden. Wer mit Rose auf Kriegsfuß steht, sollte allerdings „Al Ibdaa“ tunlichst meiden.
Die Kombination zwischen leicht fruchtigen und blumigen Akkorden in Verbindung mit dem betörenden Duft der Wildrose…. Ach…. Wunderschön. Ich habe mich dabei erwischt wie ich hektisch an meinem Arm schnüffelnd durch die Wohnung gelaufen bin. Peinlich *lach*
Natürlich kann auch „Al Ibdaa“ seine orientalische Abstammung nicht verleugnen auch wenn sie die ambrierten Note sehr im Hintergrund abspielen – ich habe also keinen „orientalischen Wumser“ vor mir.
Dennoch fällt der Duft doch sehr üppig und vielleicht auch etwas schwer aus – zumindest für die ganz jungen Damen eher keine Empfehlung meinerseits. Und auch für die warme Jahreszeit erscheint der Duft mit als deutlich „zuviel“.
Aber jetzt im anstehenden Herbst passt „Al Ibdaa“ wie die Faust aufs Auge und wird mir mit seiner wunderschönen Rose sicherlich nochmal den Sommer zurück bringen.
Strahlkraft und Haltbarkeit wie bei den arabischen Dufthäusern üblich: top!!
Eure Diva
Ard al Zaafaran - Oud 24 Hours Majestic Gold
Ich muß ja ehrlich zugeben, daß mir die Marke Ard al Zaafaran in zwischen ernsthaft ans Herz gewachsen ist. Wer nicht unbedingt immer den neuesten Hype-Duft haben muß, kann abseits des Mainstream bei der Brand tolle Parfüms für einen schmalen Taler entdecken.
Als ich neulich bei Fragra eine Großbestellung durchgeschickt habe, waren entsprechend viele Düfte von Ard al Zaafaran mit dabei. Auch „Oud 24 Hours Majestic Gold“ hat nicht mal 15,- EUR gekostet und ich habe auch hier 100 ml EdP bekommen. Bei dem Preispoint kann ich gerne mal blind kaufen und so ernsthaft auf die Nase gefallen bin ich bislang noch nicht.
Optisch präsentiert sich „Oud 24 Hours Majestic Gold“ wahrlich majestätisch. Ein stabiler und sehr wertig gestalteter Karton und der Flakon erinnert nicht nur optisch an den Namensgebenden Goldklumpen sondern liegt auch entsprechend schwer in der Hand.
Die Kappe ist zwar nur aus Plastik gefertigt worden sieht aber dennoch ansprechend aus und auch wenn der Flakon vielleicht etwas klopsig wirkt – er gefällt mir trotzdem gut und setzt das namensgebende Thema in jedem Fall sehr treffend um.
„Oud 24 Hours Majestic Gold“ ist eindeutig ein Damenduft und wird auch so vermarktet und ich bekomme genau das, was ich erwartet habe: eine orientalisch süße, etwas holzige und ledrige Granate für die Nase *lach*
Um es gleich vorweg ganz deutlich zu sagen: wer mit „Orientalen“ d.h. ambrierten Düften nichts anzufangen weiß, sollte „Oud 24 Hours Majestic Gold“ tunlichst meiden. Und entsprechend ist der Duft auch wirklich nur was für die dunkle und kalte Jahreszeit. Selbst für den Herbst fällt mir das Teil zu üppig, zu schwer und einfach zu brachial aus.
Dabei ist das jetzt keinesfalls despektierlich gemeint: Im Winter darf es ja gerne üppig und schwer sein und ich mag ja solche Parfüms wirklich gerne. Der Duft ist ein Brett der nicht unbedingt massengeschmackstauglich ist.
Bei Parfumo habe ich natürlich die Duftkomponenten zusammengetragen und ich bin von den einzelnen Noten nicht wirklich überrascht:
Normalerweise können solche „Bomber“ schnell zuviel werden und auch bei „Oud 24 Hours Majestic Gold“ würde ich in jedem Fall zu einer zurückhaltenden Dosierung raten da man mit dem Parfüm schnell in die Verlegenheit kommt, seine Mitmenschen in die Bewußtlosigkeit zu dieseln.
Aber wenn der Duft dezent aufgetragen wird und ist er in meinen Augen eine echte Wucht. Er fällt für meine Nase süß genug aus, damit er gefällig wirkt und der Weihrauch und die ledrigen Noten sind dezent genug, so das der Duft nicht zu herb männlich in die Nase steigt.
Allerdings würde ich „Oud 24 Hours Majestic Gold“ eher an „gestandenen Damen“ 40 + sehen – ansonsten erschlägt der Duft die Trägerin. Wer aber das notwendige Standing hat kann viel Freude mit „Od 24 Hours Majestic Gold“ haben.
Eure Diva
Ard al Zaafaran - Laila
Nachdem ich bei Fragra einige hervorragende und interessante Parfüms entdeckt habe, musste ich gleich mal eine Großbestellung loslassen.
Vor allem von Ard al Zaafaran sind mir einige Parfüms mit deutlichem Preisnachass ins Einkaufskörbchen gesprungen… u.a. auch „Laila“
Vielleicht ist die barbieartige rosa Kartonage mit silbernen Glitzersprenkeln etwas „zuviel des Guten“ aber ab und zu muss ich auch meine innere Barbie raus lassen. Zumindest kann ich mir bei der Umverpackung sicher sein, daß es sich tatsächlich um einen Damenduft handelt *lach*
Der Karton ist haptisch und wertig verarbeitet – genauso wie der Flakon übrigens, was jetzt keine große Überraschung darstellt. Was die Präsentation ihrer Parfüms angeht, haben die arabischen Dufthäuser einfach die Nase ganz weit vorn.
Der Flakon greift das Farbthema der Kartonage wieder auf und setzt dieses auch konsequent um. Der Deckel ist zwar aus Plastik aber ist überraschend schwer und liegt genauso wie der Flakon selbst gut in der Hand.
„Laila“ ist aktuell für knapp 15,- EUR zu haben und auch hier habe ich wieder eine Pulle mit 100 ml EdP für mein Geld bekommen.
Bei arabischen Dufthäusern zu bestellen ist immer wie eine Pralinenschachtel: man weiß nie was man bekommt!!!
Nun bin ich nicht der größte Fan von so grün-frischen Parfüms da diese oftmals zu herb und trocken für meine Nase ausfallen aber „Laila“ ist zwar frisch und grün – aber bringt auch einen blümeligen Hintergrund mit etwas Süße mit so daß sich die unterschiedlichen Duftrichtungen überraschend gut zusammenfügen ohne dabei zuuuu frisch oder zuuuu süß auszufallen.
Nach ein paar wenigen Minute verzieht sich der überraschend grüne Angriff auf meine Nase und die blumig-süßen Akkorde setzen sich durch – Vanille wahrscheinlich mit ein paar Blumen dazu.
Bei Parfumo habe ich zwar ein paar Duftnoten gefunden – habe aber doch Zweifel ob diese Aufzählung abschließend ist:
Auch wenn ich nicht das bekommen habe, was ich anhand der optischen Präsentation erwartet habe – so bin ich mit dem Kauf dennoch seeeehr zufrieden.
„Laila“ hat es geschafft mich mit frisch/grünen Düften zu versöhnen mit welchen ich bislang eher auf Kriegsfuß gestanden bin. Natürlich ist „Laila“ kein astreiner Freshie sondern wird nach kurzer Zeit gourmandig süß und blumig – aber gerade am Anfang finde ich die völlig unterschiedlichen Duftrichtungen sehr interessant.
Dennoch sehe ich „Laila“ eher an älteren Mädels – mindestens 25 + und auch wenn der Duft sicherlich das ganze Jahr über gut tragbar ist – an den ganz heißen Tagen driftet er dann doch ins zu schwer Süßliche ab was da etwas unpassend erscheinen mag.
Wie andere Parfüms von arabischen Dufthäusern auch so ist hier weniger wirklich mehr. Ein paar gezielte weniger Sprüher reichen völlig aus um gut beduftet durch den ganzen Tag zu kommen. Speziell auf Textilien aufgetragen enwickelt „Laila“ wirklich eine große Anhänglichkeit die man so schnell nicht mehr los wird *lach*
Nachdem der Duft sehr preiswert zu bekommen war und auch einen schönen abwechslungsreichen Verlauf hat, eine intensive Sillage und lange Haltbarkeit vorweisen kann bekommt er von mir in jedem Fall eine Kaufempfehlung.
Eure Diva
Ard al Zaafaran - I am the Queen
Auf der Suche nach neuen dufterlebnissen und Schnäpchen habe ich also mal Fragra systhematisch auf Links gedreht und dabei ist mir auch der Duft „I am the Queen“ für nicht mal 15,- EUR für das EdP in die Finger gefallen.
Bisher habe ich nur gute Erfahrung mit arabischen Dufthäusern gemacht und Ard al Zaafaran hat sich in der Parfümcommunitiy inzwischen ernsthaft etabliert.
Wie gewohnt bekomme ich auch in diesem Fall einen sehr schönen und vor allem hochwertigen Flakon. Das geriffelte Milchglas liegt haptisch schwer in der Hand und selbst der Deckel in goldener Krönchen-Form ist nicht aus leichtem Plastik sondern aus schwerem Metall gefertigt.
Ich als „Diva“ bin natürlich nun vom Namen des Duftes inspiriert und bin gespannt, wie sich „I am the Queen“ im Praxistest schlägt…
Schon beim ersten Sprüher zeigt sich, daß der Kauf von „I am the Queen“ eine gute Idee war. Der Duft vereint all die Komponenten die ich liebe und schätze: fruchtig, blumig, süß – aber nicht pappsüß und mit einem Hauch von Orientalik.
Anfänglich beginnt die Duftreise fruchtig frisch, wahrscheinlich Orange oder so was in der Art aber auch gleich von Anfang an liegt auch etwas „holziges“ in der Luft. Sobald sich der erste zitrische Hauch gelegt hat, kommen auch Blumen zum Vorschein und auch eine deutlich wahrnehmbare Süße macht sich breit… vermutlich Vanille.
Ich bin natürlich neugierig und habe bei Parfumo geschaut und bin auch prompt fündig geworden was die einzelnen Duftnoten angeht:
Die hier aufgestellte Duftpyramide kann ich so auch unterschreiben. Orange und Bergamotte im Auftakt sorgen für die fruchtig zitrische Frische welche aber recht schnell die Birne und Vanille aus dem Herzen abholt.
Insgesamt ein schöner und sehr angenehmer Duftverlauf der von Herbst bis Frühling gut geht. Auch im Sommer erscheint mir „I am the Queen“ gut tragbar, wenn auch nicht an den ganz heißen Tagen da er dann doch einen Ticken zu üppig ausfällt.
Die Kombi aus fruchtig und frisch ist jetzt nicht wirklich neu oder spektakulär – aber gerade im Büro und Alltag gut tragbar und sehr massengeschmackstauglich. Ich bin mir sehr sicher, daß der Duft vielen Mädels da draußen gut gefällt. Allerdings würde ich aufgrund der trotzdem vorhandenen Orientalik den Duft eher Ladys über 25 empfehlen – für die ganzen jungen Damen erscheint er mir einen Ticken zu üppig.
Es ist nicht erforderlich, sich üppig mit „I am the Queen“ einzudieseln – ein paar gezielte Sprüher reichen völlig aus, um den ganzen Tag gut beduftet zu überstehen. Gerade auf Textilien hält das Parfüm locker seine 6 bis 8 Stunden durch und somit erzeugt er auch beim Thema Sillage und Haltbarkeit.
Eure Diva
Ard al Zaafaran - Oud 24 Hours
Ard Al Zaafaran - Dar Al Hae
Ard Al Zaafaran - Mahasin Crystal
Ard Al Zaafaran - Jazzab Gold
Ard Al Zaafaran - Shams Al Emarat Khususi
Ard Al Zaafaran - Dirham Wardi
Ard Al Zaafaran - Safeer al Oud
Auch "Safeer al Oud" wird als Unisex-Duft vermarktet und die dunkelgrüne Flasche weckt in mir Assosationen nach Moos und kühler Frische.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen